Route
Diese Alternativroute, die sich von der Hauptroute des Großen Wanderweges von Málaga abspaltet, beginnt südlich von Campillos zwischen den Etappen 18 und 19. Ihre Gesamtlänge beträgt insgesamt 60 Kilometer und sie verläuft im Allgemeinen Richtung Südwesten auf sanften Korridoren zwischen einer Vielzahl von kleinen, sehr zerklüfteten, aber niedrigen Bergketten. Im weiteren Verlauf nehmen die Wälder aus Stein- und Zenneichen und das traditionelle Dehesa-Weideland eine größere Fläche ein, bis die Route in die Hügel der Serranía de Ronda eintritt. Hier trifft sie an der Kreuzung der Etappen 23 und 24 wieder auf die ursprüngliche Route des Großen Wanderweges von Málaga.
Die Highlights der Etappe
Diese besondere Etappe führt von Landschaften mit intensiver Nutzung durch den Menschen zu zerklüfteten Gebirgszügen, die vom Menschen fast unberührt sind. Auf diesem Weg geht es durch ein Mosaik von Wäldern, die verjüngt und mit aktiver Landwirtschaft durchsetzt werden. Nur auf wenigen Etappen kann man auf einer so kurzen Strecke eine so große Vielfalt an Landschaften erle¬ben. Das liegt daran, dass sich die Höhenstruktur allmählich verändert, während man sich von den Ebenen der Stadt Campillo zu den anspruchsvollen Bergrücken aufmacht, auf denen die berühmte Burg Castillo de la Estrella steht.
Der Beginn liegt in einem ausgesprochen agroindustriellen Gebiet, in dem die wichtigsten landwirtschaftlichen Aktivitäten die Produktion von Oliven, Getreide, Schweinefleisch und Geflügel sind. Der Wechsel des Gemeindebezirks von Campillos zu Teba findet bei Kilometer 3.6 statt, in der oben erwähnten interessanten Mischlandschaft. Olivenhaine bedecken hier sanft abfallende Hügel, die von Kalksteinkämmen und ziemlich ausgedehnten, aber noch recht jungen Steineichenwäldern gekrönt werden.
Die Etappe beginnt in südlicher Richtung und weicht nur leicht davon ab, um den Morales-Bach zu überqueren. Sie verbindet dabei verschiedene öffentliche Wege und kleine Straßen miteinander. Ab der Ebene Llano de la Espada und nach der Durchquerung des Flusses La Venta führt das letzte Drittel der Etappe in die Sierra de Teba und wendet sich dafür nach Westen. Es geht zunächst entlang der schat¬tigen Bereiche am Rande des Hügels Cerro Gordo und danach erklimmt man den Hang Cuesta de Tardarroba, der die Sierra de la Camorra in zwei Hälften teilt.