Route
Eine Etappe mit einigen Schwierigkeiten, obwohl die Strecke relativ kurz ist. Nach einer Wanderung durch die Berge (Ausläufer des Torcal Gebirge) endet die Etappe am Bahnhof von El Chorro. In diesem Gebiet gibt es eine Fülle von Fossilien, vor allem große und bunte Ammoniten.
Von der Kreuzung mit dem Großen Wanderweg bis zum Bahnhof von El Chorro bietet der Weg spektakuläre Ausblicke auf das Guadalhorce Tal und die Stadt El Chorro. Wir kommen an archäologischen Überresten antiker römischer Gräber vorbei, die am Hang, der für die Anpassung des Weges angelegt wurde, freigelegt wurden, überqueren das Las Pedreras Gehöft und steigen durch den aufgeforsteten Kiefernwald hinab. Dieser schützt den La Encantada Stausee vor dem Abfließen des Wassers, das das Regenwasser an seinen Hängen auffängt. All dies grenzt an der Südseite an das Gebirge Sierra de Huma und den Naturpark Desfiladero de los Gaitanes.
Kreuzende Wanderwege
- Bis auf die ersten 1,4 km deckt er sich mit dem GR 7 E4.
- Teilweise Übereinstimmung mit den Kurzwanderwegen PR-A 85 Sendero del Nacimiento und PR-A 390 Pico Huma.
- Teilweise Übereinstimmung mit 20. Etappe des GR 249
- Teilweise Übereinstimmung mit dem lokalen Rundwanderweg SL-A 207 Circular Escalera Árabe.
Die Highlights der Etappe
Die dritte Etappe dieser alternativen Route ist die kürzeste und wird vollständig beschrieben, obwohl sich die zweite Hälfte mit der Etappe 20 des Hauptweges GR 249 überschneidet. Es ist wichtig zu wissen, wie die Beschilderung der zertifizierten Wanderwege in Andalusien zu verstehen ist, denn drei Fernwanderwege (GR), zwei Kurzstreckenwanderwege (PR) und ein lokaler Wanderweg (SL) nutzen diese Route zum Teil. Es empfiehlt sich, das einleitende Kapitel zu lesen, in dem dies erklärt wird, und im Zweifelsfall die Karte zu Rate zu ziehen.
Diese Route ist insgesamt sehr bergig und die ersten Kilometer führen durch das Gemeindegebiet von Valle de Abdalajís. Die Route steigt ein gutes Stück an, fällt dann aber wieder ab und erreicht eine maximale Höhe von 700 Metern. Nach diesem Höhepunkt geht es nur noch bergab und er markiert sowohl die Mitte der Strecke als auch die Gemeindegrenze zwischen Antequera und Álora. Am Pass Puerto de Flandes und in der Gegend von Las Pedreras betritt die Route das Naturschutzgebiet Paraje Natural Desfiladero de los Gaitanes. Dieses fällt hier auch mit dem öffentlichen Berwald Haza del Río und dessen dichtem Kiefernwald zusammen.
Auf dem Großteil der Route wird Sportklettern ausgeübt. Neben der kleinen Kletterschule von Valle de Abdalajís gilt dies vor allem für die beeindruckenden Felswände Las Frontales von El Chorro (oder Los Castellones, wie ihr alter Name lautet) auf der rechten Seite in der zweiten Hälfte der Route. Dies ist das wichtigste Gebiet in der Provinz für diesen Outdoor-Sport, vor allem wegen seiner Zugänglichkeit, dem guten Klima und seiner Sonneneinstrahlung. Auch die Wahrscheinlichkeit, dass man auf Mountainbiker stößt, ist sehr hoch, weshalb Vorsicht geboten ist.
Die gesamte Route befindet sich in den FFH-Gebieten der Sierras de Abdalajís im ersten Teil und von Las Encantadas Sur im letzten Teil.
Die highlights der etappe
Im Valle de Abdalajís gibt es mehrere Kirchen und den Gangarro Aussichtspunkt im oberen Teil der Gemeinde, der sich direkt neben der Wallfahrtskapelle Santísimo Cristo de la Sierra befindet. Aus geologischer und geografischer Sicht sind die Gebirgskette Valle de Abdalajís sowie die Gebirgsketten Huma, El Torcalillo, La Capilla und El Castillo erwähnenswert. Das Abdalajís Tal ist eines der bekanntesten Ziele für regionale und nationale Ausflügler.
Der Bahnhof El Chorro (Álora) verfügt über einen Renfe Bahnhof, an dem mehrere Regionalzüge halten. Es ist ein wunderschönes Gebiet, in dem der Zug (bis zur Einführung des AVE die einzige Bahnverbindung nach Málaga) den Desfiladero de los Gaitanes in 17 Tunneln durchquert. Der Bahnhof ist End- und Startpunkt der Etappen 20 und 21 des Großen Wanderweges Málaga und Ausgangspunkt des Caminito del Rey. Es handelt sich hierbei auch um eines der wichtigsten Klettergebiete Spaniens und seit einigen Jahren Austragungsort einer der nationalen Meisterschaften.