Route
Unter den steilen Abhängen der westlichen Seite der Sierra Tejada, die wieder aufgeforstet wurde und auf der nun ein dichter Kiefernwald thront, ist der Weg ebener und führt über hügelige Olivenbaumfelder, von denen aus wir einen weiten Ausblick über die unterschiedlichen Landschaften der Axarquía haben.
Die Highlights der Etappe
Die Etappe beginnt im äußersten Nordosten von Canillas de Aceituno, direkt am Eingang des Dorfes von der Landstraße, in der Nähe des Fußballplatzes. Diese Etappe führt auf der Hälfte der Strecke durch ein Dorf, Alcaucín, das weiterhin zwei sehr unterschiedliche Landschaften voneinander trennt. Bis Alcaucín führt der GR an der Schlucht Los Tajos Lisos hinab, der die Fájara Höhle und seinen unterirdischen Quellen kreuzt. Dann geht es über Wanderwege hinauf bis zur Grenze zwischen dem Naturschutzpark der Gebirge Tejeda, Almijara und Alhama und den Anbauflächen, zwischen Kiefern und Olivenbäumen, die hinter den zahlreichen Gattern der Weideflächen wachsen.
Von Alcaucín folgen Auf- und Abstiege über verschiedene Flussbetten, der erste davon ist ein starker Anstieg zum Fluss Alcaucín. Der Weg geht auf mehr oder weniger gut erhaltenden Forstwegen zwischen Olivenbäumen weiter und verbindet die alte Bahnstrecke, die bis nach Boquete de Zafarraya hinaufführte, mit dem Bahnhof von Periana. Hier angekommen, befindet sich der Wanderer direkt im Dorf.
Die highlights der etappe
Die Fájara Höhle ist aus geologischer und speläologischer Sicht spektakulär. Der Wanderweg an der Grenze des Naturschutzparks bietet die Möglichkeit, die wieder aufgeforsteten Gebiete mit denen am meisten von menschlichen Eingriffen geprägten zu vergleichen. Dabei muss man bedenken, dass es noch nicht lange her ist, dass die Steinbrüche und Weinberge eben diese bergigen Abhänge beherrschten.
In jedem Fall handelt es sich bei den zwei Abschnitten um traditionelle Wege, die diese Dörfer miteinander verbinden. Von Periana aus hat man vortreffliche Aussichten in Richtung Boquete de Zafarraya, auf das Wohnviertel und Touristengebiet des Stausees La Viñuela, sowie auf das Dorf Comares. Besonders empfehlenswert ist die Strecke der alten Bahnstrecke von Málaga nach Ventas de Zafarraya, die zwischen 1922 und 1960 in Betrieb war.