Route
Diese Etappe ist von dem durchgängigen Kontrast der Reliefs Arco Calizo, den mosaikartigen Feldern, dem mediterranen Dickicht und dem Stausee Viñuela gekennzeichnet. Es besticht besonders der letzte Teil der Strecke, mit den eindrucksvollen Schluchten der Tajos Gomer und Doña Ana.
Die Highlights der Etappe
Mit der 9. Etappe beginnt die Wegstrecke der Gran Senda de Málaga durch die Bergkette Arco Calizo Central de Málaga, wobei die höchsten Abschnitte in der 12. Etappe. Die 9. Etappe verläuft in einer weiten, zunächst ansteigenden Kurve durch die Gemeinde Periana und ihre Ortsteile in Richtung Nordosten und wendet sich denn ab dem Dorf Guaro nach Westen (und leicht nach Süden) nach Riogordo. Der zweite Teil verläuft entlang der südlichen Hänge der Gebirgsketten von Alhama und Guaro, wo es dank der zahlreichen Wasserquellen viele Bauernhöfe gibt. Der dritte Teil führt durch das Tal des Flusses Sabar und den gleichnamigen Pass.
Die Etappe verläuft fast immer auf unbefestigten Wegen, von denen einige Kilometer zu der inzwischen stillgelegten Zahnradbahn gehören. Der Weg führt durch die Gemeinde von Periana bis zum Kilometer 11, wo sich der Bauernhof Cortijo de la Cueva befindet. Von dort aus führt der Weg über 5,5 km in die Gemeinden von Alfarnatejo und Periana immer wieder hinein und wieder hinaus, da der Weg die Grenze zwischen beiden bildet. Ab Kilometer 16,5 folgt die Gemeinde von Riogordo.
Der höchste Punkt der Etappe liegt in der Nähe der Abzweigung nach Marchamona (fast 900 Meter über dem Meeresspiegel), wo die Etappe zudem mit dem Fernwanderweg GR 7 Tarifa Athen zusammenfällt. Ab dem Dorf Guaro nimmt die Route ein zickzackförmiges Profil an und führt durch ein interessantes Gebiet mit dichter mediterraner Vegetation und Olivenhainen, bis sie in das Tal des Flusses Sabar hinabführt. Dann geht es hinauf zum Sabar-Pass und nach der Überquerung der A-7204 sanft bergab bis zum Ende der Etappe.
Die Dörfer entlang der Route sind einen gemütlichen Besuch wert, auch wenn Marchamona weit vom Weg entfernt ist. In Guaro sind vor allem in der Regenzeit die Wasserfälle an der Quelle des Flusses Guaro sehenswert. Die Bauernhäuser von Zapata und La Cueva, die zwischen Bergen und Feldern liegen, bilden ein traditionelles Bild der Verflechtung mit der natürlichen Umgebung.
Die wilden Ölbäume in der Nähe des Bauernhofs Zapata und des Berges Cerrajón de los Baños erinnern an einen mediterranen Dschungel mit einer Vielzahl von Schlingpflanzen und immergrünen Sträuchern. Der zweite Teil der Route ist vor allem wegen des Flusses Sabar, der hügligen Lehmboden- Landschaft mit ihren hundertjährigen Olivenhainen und dem Blick auf die Steilwände interessant.
Die highlights der etappe
Auch wenn Marchamona ziemlich abgelegen liegt, ist ein Besucher der vier Dörfer, durch die diese Etappe verläuft, einen Besuch wert. Während der Regenmonate sind die Wasserfälle am Ursprung des Guaro Flusses gewaltig und ohrendbetäubend. Die Landgüter von Zapata und La Cuerva, die zwischen den Gebirgen und Anbauflächen liegen, zeigen die typische Verbindung der Landschaften dieser Gegend.
Die Oleaster in der unmittelbaren Umgebung des Landgutes Zapata und der Berg El Cerrajón de los Baños sind, wie es typisch für die Mittelmeerwälder ist, mit zahlreichen Schlingpflanzen und typisch mediterranen Dickicht bewachsen. Von dieser Stelle sind die Landschaften in Richtung der umliegenden Gebirge und dem niederen Teil der Axarquía atemberaubend.
Zuletzt trifft der Wanderer vor seiner Ankunft in Pulgarín Bajo auf jahrhundertealte Olivenbäume und kommt in den Genuss wunderschöner Aussichten über die Steilwände Caballo und Bermejo in nördlicher und der Steilwand Doña Ana in nordöstlicher Richtung.