Route
Diese Etappe verbindet den natürlichen Korridor Colmenar–Periana mit der Senke von Alfarnate–Alfarnatejo über einen hügeligen Weg des Arco Calizo Central. Unter der botanischen Vielfalt bestechen: Rosenlorbeer, Pappeln, Ulmen, Steineichen und Bergeichen.
Die Highlights der Etappe
Diese Strecke verläuft gegen den Uhrzeigersinn von Pulgarín Alto zu den Gemeinden von Alfarnatejo und Alfarnate. Der Wanderer lässt zu seiner rechten Seite die felsigen Steilwände Doña Ana und Gomer und zu seiner linken Seite die Trockenanbauflächen und Olivenbaumfelder zurück, bis er zum Flussbett des Borbollón gelangt. Von hier aus geht es auf einem langen Anstieg zur Ebene von Alfarnatejo hinauf und weiter auf dem Flachland, bis man das Dorf erreicht. Die restliche Strecke ist ein Aufstieg auf der Suche nach der Steilwand Malinierno, um dann weiter dem Flusslauf des Sabars bis nach Alfarnate zu folgen.
Die highlights der etappe
Die besondere Steilwand El Gomer, Highlight dieser Etappe, kann man perfekt von allen vier Flanken vom Wanderweg aus bewundern. Dabei stehen die Steilwände Doña Ana, das Gebirge Sabar im ersten Streckenabschnitt oder die Steilwand El Fraile im Norden dieser keinesfalls nach.
Weiterhin nennenswert sind die Flüsse Sabar und Borbollón, die sich an der Stelle kreuzen, an der sich beide bereits zu einem starken Flusslauf entwickelt haben. Der erste Fluss kreuzt den zweiten schon an seiner Quelle beim Landgut von Auta. Hier soll Omar Ibn Hafsum geboren worden sein, in jedem Fall ist dieser Ort von historischer Bedeutung. Das Tal des Baches La Cueva geht über in einen wunderschönen Steineichenwald mit einigen Bergeichen. Auf dem Bergpass kommen zahlreiche Exemplare der Terebinthe hinzu.
Bei der Senke von Alfarnate und Alfarnatejo handelt es sich um ein flaches Anbaugebiet, das zwischen den Gebirgen El Jobo und San Jorge im Norden und den Steilwänden und dem Enmedio Gebirge im Süden liegt. Sie befindet sich im Durchschnitt auf 850 Meter Höhe und versteckt die Dörfer von Alfarnate (mit seinem berühmten Gasthaus) und Alfarnatejo. Die Höhe, das günstige Klima und die Abgeschiedenheit der Berge lassen den Besucher vergessen, dass die Costa del Sol nur wenige Kilometer entfernt ist.