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Nach einer Investition von 2,24 Millionen Euro eröffnet die Provinzregierung von Málaga den Caminito del Rey zur Semana Santa

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Presse

Nach einer Investition von 2,24 Millionen Euro eröffnet die Provinzregierung von Málaga den Caminito del Rey zur Semana Santa

Ardales, Álora, Antequera und Valle de Abdalajís überlassen der Institution vor der Bekanntgabe einer öffentlichen Ausschreibung die Verwaltung der Infrastruktur.

Elías Bendodo hebt die erreichte Einigung zwischen der Provinzregierung, den Gemeinderäten, der Junta und der Regierung hervor, die dieses Projekt möglich gemacht haben.

Der Zutritt wird kostenlos sein, muss aber vorher über eine Webseite angemeldet werden und es werden alle notwendigen Maßnahmen getroffen, um die Sicherheit der Besucher und den Schutz der Umwelt zu garantieren.

 Der Präsident der Provinzregierung, Elîas Bendodo, gab heute in einer außerordentlichen Plenartagung in El Chorro bekannt, dass der Caminito del Rey, nach einer Investition von 2,24 Millionen Euro,  zur Heiligen Osterwoche, vom 29. April (Palmsonntag) bis zum 5. April (Ostersonntag) in Betrieb sein wird. Der Eintritt wird kostenlos sein, dennoch müssen die Besucher im Vorfeld online über eine spezielle Internetseite ihre Eintrittskarte buchen. 

 In der außerordentlichen Plenartagung wurde die Übernahme der Verwaltung der neuen Infrastruktur für Tourismus und Umwelt durch die Provinzregierung bestätigt, nachdem diese vonseiten der Gemeindebezirke, Ardales, Álora, Antequera und Valle de Abdalajîs, durch die der Caminito del Rey läuft, abgetreten wurde. Kraft dieses Abkommens kümmert sich die Provinzregierung um die Inbetriebnahme und sichert den reibungslosen Ablauf des Betriebes in den ersten Monaten.

Bendodo nahm vorweg, dass die Provinzregierung parallel und so schnell wie möglich dazu mit den Gemeinderäten über eine öffentliche Ausschreibung eine Firma mit der zukünftigen Verwaltung des Caminito del Rey beauftragen wird. „Der Caminito del Rey ist eine nationale und internationale Werbung, die unser touristisches Angebot bereichert und vervollständigt und viele Betreiber haben sich schon interessiert gezeigt,“ informierte der Präsident.

Der Zutritt zum Luftwanderweg durch die Gaitanes Schlucht wird kostenlos sein, verdeutlichte Bendodo, und die Besucher können von beiden Seiten über die Kontrollhäuschen in den Gemeindebezirken Ardales und Álora den Weg betreten und verlassen. Um den gesamten Rundweg zu absolvieren, braucht man voraussichtlich drei Stunden. Eine gewisse physische Kondition wird vorausgesetzt, handelt es sich hierbei doch um eine sportliche Tätigkeit, die zum Aktivtourismus gezählt wird.  

Bauarbeiten zu 98 % abgeschlossen

Die Wiederherstellungsarbeiten des Caminito del Rey sind mit einer Ausführung von 98 % der Bauarbeiten praktisch abgeschlossen. Die Provinzregierung hat aber nicht nur in den Luftwanderweg, sondern auch in die Verbesserung der Umgebung investiert.  Insgesamt wurden 5 Millionen Euro aufgewandt (2,24 Millionen für den Wanderweg und der Rest für die Ausbesserung von Straßen und Anlagen, wie zum Beispiel die Reparatur der Landstraße Ardales - El Chorro, die wichtig für die Zufahrt des Gebiets ist).

Bendodo erinnerte außerdem daran, dass die Provinzregierung der Junta im Oktober einen Sonderplan des Caminito del Rey eingereicht hatte. Dieser war mit den Gemeindebezirken zuvor abgestimmt worden und sieht Bauprojekte für die touristische und die nachhaltige Nutzung des Gebiets mit einem Gesamtwert von 11 Millionen Euro vor.

An dieser Stelle betonte der Präsident „die Verbindlichkeit der mitwirkenden Institutionen, um den Caminito del Rey nach über 25 Jahren Vernachlässigung zurückzuerlangen“. Dazu gehören die Provinzregierung, die Junta de Andalucîa und die spanische Regierung. Weiterhin ehrte er den verstorbenen Abgeordneten der Kommission zur Förderung der Architektur und Städtebau, Ignacio Mena. Zu seinen Ehren werden die beiden Felswände der Schlucht seinen Namen tragen.

Die außerordentliche Plenarsitzung wurde in den Räumen von Endesa im Aussichtspunkt Tajo de la Encantada abgehalten. Die Zustimmung der Verwaltungsübernahme durch die Provinzregierung nach deren Abtretung der Gemeindebezirke Ardales, Álora, Antequera und Valle de Abdalajîs zählte mit den Stimmen der PP und der Partei Izquierda Unida. Die PSOE enthielt sich.

Der Caminito del Rey wird keine Einzelwerbung sein, sondern verbindet viel mehr zwei wichtige Initiativen der Provinzregierung Málagas auf dem Gebiet des Aktivtourismus. So formt er gemeinsam mit dem „Großen Wanderweg“ und dem „Küstenwanderweg“ das Produkt „Gran Desafîo – Die Große Herausforderung“, die auf der Tourismusmesse Fitur, die morgen beginnt, vorgestellt wird. „El Gran Desafîo“ rechnet mit 2,5 Millionen Besuchern.

Gesetzlich vorgeschriebene Sicherheitsbestimmungen

Neben der Anmeldung des Besuchs über die bereits genannte Internetseite müssen die Besucher weiterhin die vorgeschriebenen Sicherheitsbestimmungen einhalten. Dazu gehört das Tragen eines Schutzhelms, um Verletzungen durch eventuell mögliches Steingefälle – trotz des Maschendrahtzauns – zu verhindern. Die Nutzungsbedingungen gehören zur Zuständigkeit der Gemeindebezirke in Koordination mit der Provinzregierung von Málaga.

 Die Gesamtstrecke von einer Seite zur anderen ist sechs Kilometer lang. Die Strecke zwischen den Kontrollhäuschen beträgt 4.350 Meter, von denen 1.600 Meter die Länge der Hängebrücke zwischen den beiden Felswänden der Schlucht ist und 2.750 Meter sich aus stabilen und festen Wanderwegen und Pfaden zusammensetzen. 

Die Wiederherstellungsarbeiten des Caminito del Rey haben am vergangenen 13. März mit einer ähnlichen Technik begonnen, die schon von Arbeitern der Sociedad Hidroelêctrica del Chorro bei Bau des Wasserwerks von 1901 bis 1905 genutzt wurde. Die Arbeiter haben sich an den Felswänden der Schlucht abgeseilt, um die Abschnitte aus Holz an den Felsen zu befestigen.

Die Baufirma, die mit den Arbeiten betraut wurde, Sando, benutzt dabei Helikopter, um Material an schwer zugängliche Stellen zu befördern und um Schutt und Abfall abzutransportieren.

Der Luftwanderweg ist 1,2 Kilometer lang und besteht aus Holz, das mit metallischen Verankerungen in der Felswand angebracht ist. Einige Abschnitte haben einen Glasboden, damit die Besucher die Schlucht und den alten Weg sehen können, der als Beispiel für industrielle Archäologie erhalten bleibt.