Route
Diese Alternativroute beginnt bei Kilometer 5.7 der Etappe 24 des Großen Wanderweges von Málaga zwischen Ronda und Benaoján in der Gegend namens Hoyo de Tabares, die in der Nähe von La Indiana liegt. Die Route verläuft durch die Sierra de Líbar und die Gemeindegebiete von Ronda, Montejaque, Benaoján, Cortes de la Frontera, Benalauría und Benarrabá. Unser Ziel erreichen wir nach insgesamt 52.1 Kilometern in der Ebene Llano de la Escribana im Gemeindegebiet von Genalguacil.
Von Nordosten nach Südwesten geht es durch die Sierra de Líbar, woran sich ein Abschnitt durch das mittlere Tal des Flusses Guadiaro bis Las Buitreras anschließt. Ab der Schlucht Garganta de Carboneras nimmt die Route einen östlichen Verlauf an und steigt bis zum Pass von El Espino an, von wo wir uns in Richtung des Tals des Flusses Genal aufmachen. Nach der Durchquerung von Benarrabá treffen wir am Fluss wieder auf Kilometer 9.5 der Etappe 27 der Standardroute.
Die Highlights der Etappe
Die erste Etappe verläuft überwiegend in südwestlicher Richtung. Zwischen ihrem Start und ihrem Ziel besteht ein erheblicher Höhenunterschied und sie steigt auf eine Höhe von 740 Metern in der Gegend von La Escarihuela an. Zwei sehr unterschiedliche Landschaftsformen bestimmen zudem jeweils die Hälfte der Strecke. Zunächst sind wir vom lehmigen Agrarland der Landgüter Grande und La Fresnada umgeben, auf dem Weizen, Kichererbsen, Sonnenblumen und Färberdisteln angebaut werden sowie Trockenfeldbau betrieben wird. Ab den Olivenhainen bei La Estacá bestimmen dann die Berge aus Bética-Kalkstein und ihre hervorragenden Karstformationen das Bild.
Die Gemeindegrenze zwischen Ronda und Montejaque wird bei Kilometer 2.2 überquert, wo sich auch die nordöstliche Spitze der Gemeinde von Benaoján befindet, die von der Etappe allerdings nicht betreten wird. Stattdessen bewegen wir uns durchgehend innerhalb des Naturparks Parque Natural Sierra de Grazalema. Dessen Grenzweg, der parallel zur Bahnlinie von Algeciras nach Bobadilla verläuft, wird von der 24. Standardetappe abgelaufen.
Die highlights der etappe
Von Anfang an tritt diese Variante in den Naturpark Sierra de Grazalema ein und lässt den neu entstandenen Guadiaro Fluss hinter sich, der sich mit dem Guadalevín, der im Nationalpark Sierra de las Nieves entspringt, und dem Guadalcobacín, der durch Arriate fließt, vereint. Insgesamt führen die drei Etappen dieser Variante durch die Sierras de Líbar und die Gemeinden Ronda, Montejaque, Benaoján, Cortes de la Frontera, Benalauría und Benarrabá und enden in der Talebene Llano de la Escribana in Genalguacil.
Der Wanderer wird feststellen, dass er auf dieser ersten Etappe der Strecke verschiedene Landschaften durchquert, die durch die Art des Anbaus bedingt sind: Trockenland, Weizen, Kichererbsen, Sonnenblumen und Färberdisteln. Zwischen diesen Pflanzen sehen wir manchmal eine einsame Steineiche, Mandelbäume und Ginster, die den Weg markieren. Ab der Mitte der Etappe wechseln sich verlassene Olivenhaine und Mandelhaine mit jungen Wäldern ab. Der Blick auf die Einsiedelei von Escarihuela und der Abstieg nach Montejaque markieren das Ende dieser kurzen Etappe.