Route
Von den Steilküsten Nerjas über dem Mittelmeer, geht der Weg abwärts über Pinienwälder, die die Berge umhüllen, zur bekannten Höhle von Nerja, bis sich die Flussläufe von Chíllar und Higuerón verengen und wir das maurische Dorf Frigiliana erreichen.
Die Highlights der Etappe
Die 5. Etappe verbindet die beiden östlichsten Gemeinden der Provinz Málaga, von denen die erste eindeutig zur Seefahrt berufen ist und die zweite ein beispielhaftes und gut erhaltenes weißes Dorf am Fuß beeindruckender Bergketten darstellt. An ihrem südöstlichen Ende führt die Route in den Naturpark Parque Natural de las Sierras Tejeda, Almijara und Alhama. In diesen Kalksteingebirgen sind die Täler der Flüsse und Bäche ideale Orientierungslinien, und deshalb steigt der erste Teil in Richtung Norden an, indem er der Schlucht Barranco de la Coladilla folgt, und verläuft dann bis zum Ende entlang der Zuflüsse des Chíllar und des Higuerón, deren Hauptflussbetten eher außerhalb die berühmten Schluchten durchqueren.
Nach vier überwiegend küstennahen Etappen führt die Gran Senda in die Berge des östlichen
Teils der Axarquía. Sie beginnt ganz in der Nähe des Meeres, wobei die Tropfsteinhöhle Cueva de Nerja, neben der Ortschaft Maro, als Orientierungspunkt und Vorausschau auf den anstehenden Landschaftswandel dient. Nach einem langen Aufstieg erreicht man eine beachtliche Höhe von 565 Metern über dem Meeresspiegel. Obwohl es Abschnitte mit Waldwegen gibt, überwiegen Pfade mit Abstiegen auf der Suche nach den Flüssen und ebenso vielen Aufstiegen, von denen einige aufgrund der Steilheit des Geländes erheblich sind.
Man durchläuft die Sierra de Enmedio, die spektakuläre Ausblicke und Verbindungen zu den bedeutendsten Felswände dieses Teils der Region bietet, wie dem Tajo del Almendrón oder dem Tajo del Sol, und zu Gipfeln, wie dem Pico de Navachica oder dem Pico del Cielo. Diese Etappe umfasst zwei der wichtigsten Flüsse im östlichen Teil des unteren Almijara sowie die Schlucht Barranco de la Coladilla, durch die normalerweise kein Wasser fließt. Besonders erwähnenswert ist bei beiden Flüssen das Netz von Bewässerungskanälen und Wasserstellen für den Obstund Gemüseanbau sowie die Bedeutung des Barranco de la Coladilla als Verbindungsweg zu den zahlreichen Bergwerken in Nerja, die bis ins letzte Jahrhundert hinein in Betrieb waren.
Die highlights der etappe
Von der sehr touristischen Küstenstadt Nerja, geht es in Richtung der Höhlen von Nerja weiter in eine wilde Berglandschaft.
Auf dieser Etappe lernt der Wanderer die zwei wichtigsten Flüsse des unteren östlichen Almijara Gebirge und den, normalerweise ausgetrockneten, Fluss La Coladilla kennen. Es geht durch das Enmedio Gebirge, von dem aus man spektakuläre Aussichten über die einzigartigsten Steilwände dieses Teils des Gebirges hat, wie zum Beispiel El Almendrón oder El Sol, oder Gipfel, wie El Navachica oder El Cielo.
Die Flussläufe des Higuerón und vor allem des Chíllar sind besonders bei Fans von Wasserwanderwegen beliebt. Hier trifft man auf zahlreiche Bewässerungsanlagen und Wasserstellen, die für den Anbau und die Erzeugung von Energie aus Wasserkraft genutzt werden. Die Strecke endet zwischen zwei immer höher werdenden Kalksteinschluchten, deren Höhlen bis zum Aspero Aufstieg vorkommen. Dieser betonierte ansteigende Weg endet auf dem Plaza del Ingenio in Frigiliana