Route
Diese Route durchquert die typische Berglandschaft der Sierra de Almijara, mit ihren unterschiedlichen Gipfeln, steilen Abhängen und tiefen Schluchten, die zahlreiche botanische Arten und eine wichtige mediterrane Fauna in diesem Bergland beherbergt.
Die Highlights der Etappe
Die 6. Etappe ist bergig und führt in den südwestlichen Teil der Gebirgskette Sierra de Almijara, wo sie mitten im Naturpark auf die Sierra de Tejeda trifft. Der Anfang führt zu einer Schlucht, der von El Acebuchal, wo sich auf dem Weg Camino de Granada von Frigiliana aus ein wiederaufgebautes Dorf befand. Das Ende ist ein landschaftlich ähnlicher Weg, der in Cómpeta begann und ebenfalls den Pass zwischen den Bergen in der Nähe des Lucero-Gipfels suchte. Bis zum Páez-Blanca-Pass liegt der Weg im Gemeindegebiet von Frigiliana, und ab dem höchsten Punkt (km 16) verläuft er entlang der Grenze zwischen der Zielgemeinde Cómpeta und Canillas de Albaida.
Beim Verlassen von Frigiliana umgeht man weitgehend die Straße MA-5105 in nordwestlicher Richtung. Von dort geht es bergauf in nördlicher Richtung auf unbefestigten Wegen durch die Ortschaft El Acebuchal. Am Fuße einer Schlucht führen Wege weiter hinauf zur Straße zum Dorf El Daire, die auf halber Höhe im Herzen der Sierra Almijara eine weite Kurve über der Moreno-Schlucht macht.
Wiederum auf Bergpfaden geht es hinauf auf die 1220 Meter des Passes Puerto Blanquillo. Nach einer weiteren scharfen Kurve in südwestlicher Richtung beginnt der lange Abstieg bis zum ehemaligen Bauernhaus oder Gasthaus María Guerrero. Die gesamte Strecke ab El Daire ist die raueste des Tages, mit steilen Pfaden und sandigen, mit Kiefern bewachsenen Hängen. Auf dem Bergpass Collado de la Cruz de Canillas blicken wir wie von einem geografischen Scharnier in Richtung Sierra de Tejeda und nehmen dann wieder einen unbefestigten Weg. Um die starke Steigung zu minimieren und nach Cómpeta zu gelangen, folgt noch eine ununterbrochene und schlangenförmige Abfahrt von 4.5 Kilometern.
Im mittleren Teil befinden sich die Zugänge zu den berühmten Gipfeln wie dem Lucero- und dem Cisne-Gipfel. Die Landschaft ist atemberaubend, vor allem in der Nähe des Cruz de Canillas, sowohl in Richtung der Sierra Tejeda als auch der Sierra Almijara, die gerade überquert wurden. Die Lage des Infoca-Überwachungspostens auf dem Hügel Cerro Gavilán (auch Peñón de Calimacos genannt) ist hierauf zurückzuführen.
Die highlights der etappe
Wie schon die 5. Etappe, geht auch diese lange Etappe von Frigiliana bis zum Plaza del Carmen in Cómpeta durch bewaldetes Bergland. Häufig trifft der Wanderer auf Exemplare der Seekiefer. Man hat von hier aus privilegierte Aussichten und steigt auf die umliegenden Gipfel, besonders El Lucero oder El Cisne hinauf. Von entscheidender Bedeutung ist die Landschaft El Daire, wo die Moreno Schlucht beginnt. Seine fächerartigen Zuflüsse kreuzt man nacheinander.
Wie schon am Streckenanfang wird auf diesem letzten Streckenabschnitt ein längst vergessener Wanderweg wiederbelebt. Am Anfang der Strecke war es der Weg durch die Acebuchal Schlucht und jetzt geht es über den Weg mit alten Landgütern der Straße nach Granada. Danach geht es zu einem privilegierten Aussichtspunkt, von dem aus man die verschiedenen Landschaften, die Umgebungen des Cruz de Canillas sowohl in Richtung des Tejada, als auch in Richtung des Almijara Gebirge überblicken kann. Eine Überwachungszentrale der Firma Infoca auf dem Gavilán Hügel (oder Calimacos Felsen) hat die perfekte Kontrolle über dieses weite Gebiet.