Route
Der Wanderweg führt durch leicht hügelige landwirtschaftliche Gebiete, wo die Mischung aus Olivenbaumfeldern, Getreidefeldern und Steineichenwäldern eine mosaikartige Landschaft bilden, deren Monotonie von zahlreichen Gutshöfen unterbrochen wird.
Die Highlights der Etappe
Die 13. Etappe ist eine recht gemütliche Strecke zwischen zwei Dörfern, die auf gleicher Höhe liegen und keine wesentlichen Täler zwischen sich haben. Deshalb fallen die An- und Abstiege nur gering aus und sind zudem sehr sanft. Kurz vor der Kreuzung mit der A-333, der Landstraße von Salinas, wechselt man die Gemeindegrenzen. Fast die gesamte Strecke führt über unbefestigte Wege unterschiedlicher Art, die jedoch im Allgemeinen gut erhalten sind. Insbesondere, wenn manbedenkt, wie intensive der landwirtschaftliche Verkehr in der Region manchmalist. Man kreuzt die Autobahn und die AVE-Linie unterirdisch, und die Bahnlinie Bobadilla-Granada wird an einem schrankenlosen Bahnübergang überquert.
Die Route verläuft in nordöstlicher Richtung zwischen einigen niedrigen Gebirgszügen auf der linken Seite und Hügeln mit Steineichenwäldern und Dehesa-Weiden auf der gegenüberliegenden Seite. Der Hauptteil der Dehesa-Flächen entlang der Route ist bewahrt oder sogar renaturiert worden. Dies ist ein schönes Beispiel für ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen ursprünglicher Landschaft und notwendiger Ressourcen-Nutzung in Vergangenheit und Gegenwart.
Die beiden traditionellenWege, auf denen derWanderweg verläuft, sind von tadelloser Beschaffenheit und gehören zum gemeinsamen Erbe der Dörfer. Auf unserer Route zwischen ihnen sind Passagen an der Autobahn und Bahnlinien allerdings unvermeidlich. Folgt man dem ansteigendenVerlauf des Baches La Negra, kann man herausfinden, welcher Bach die Hoz de Marín mitbildet, so dass diese Etappe eine Ergänzung zur vorherigen darstellt.
In der Nähe des Dorfes Villanueva de Tapia befindet sich der El Trifinio; ein symbolträchtiger Ort, an dem die drei Provinzen Málaga, Granada und Córdoba aufeinandertreffen. Man kann sich die Kontroversen, die es in diesem bis zur Festlegung der Provinzgrenzen zu Beginn des 19. Jahrhunderts gut vorstellen. Das Denkmal aus Stein, das El Trifino markiert, findet sich dort, wo der Bach La Cerca in die Schlucht Valholgado mündet und den Bach El Cerezo bildet, östlich des Dorfes und ganz in der Nähe des Wanderwegs.
Die highlights der etappe
Die zwei traditionellen Wege sind auf künstliche Art und Weise durch die Autobahn und die Bahnstrecke miteinander verbunden. Bei diesen traditionellen Infrastrukturen handelt es sich um ein gemeinsames Erbe beider Dörfer.
Die Höhepunkte sind zweifelsfrei die Viehweiden des nordöstlichen Landkreises der Provinz Málagas, deren beste Exemplare sich in der Nähe der eben erwähnten Straßen befinden.
Man folgt dem bergab laufenden Negra Bach und dem Wanderer wird nun klar, dass es sich hierbei um einen der Bäche handelt, aus denen sich die Marín Schlucht herausgebildet hat und in diesem Sinne vervollständigt diese Etappe die vorherige.
Aus historischer Sicht befand sich in der unmittelbaren Nähe von Villanueva de Tapia El Trifinio (Dreiländereck), an dem sich die drei Provinzen Málaga, Granada und Córdoba treffen. Man kann sich die vielen Konflikte leicht vorstellen, bis Anfang des 19. Jahrhunderts die Grenzen der Provinzen festgelegt wurden. Der Dreiländerstein steht an der Stelle, an der sich der Cerca Bach mit der Valholgado Schlucht verbindet, und so den Cerezo Bach formt (Anfang und Ende der Etappe stimmen in dieser Toponymik überein), östlich des Dorfes und in unmittelbarer Umgebung des Wanderweges.