Route
Neben weitläufigen Olivenbaumfeldern erfreuen wir uns an eindrucksvollen Aussichten über die Talebene von Antequera und das Tal des Flusses Genil, das neben den Cuervas Bajas (Unteren Höhlen) liegt, und durch Erosion steile Abhänge, sowie Uferböschungen mit einer großen Vielfalt an Wasservögeln geschaffen hat.
Die Highlights der Etappe
Die Etappe läuft am Camino Mozárabe (Mozarabischen Wanderweg) entlang. So gibt es eine mittelalterliche Kapelle am Ausgangort und ein verlassenes Kloster, an dem beide Wanderwege beginnen.
Meist geht es auf dieser Etappe in nördliche Richtung bis zum Cruz Hügel, um von hier aus weiter bergauf in Richtung Osten zu gehen. Sowohl die Länge der Strecke, als auch die Höhenunterschiede sind relativ leicht zu bewältigen.
Man durchquert das Dorf La Atalaya, das vom Bebedero Bach oder Buriana Fluss von Villanueva de Algaidas getrennt ist. Der Fluss formt eine Schlucht in den Sandstein, und über diese läuft eine mittelalterliche Brücke. Danach geht es bergauf auf der Suche nach den Landgütern Loma Vieja und Loma Nueva bis zur Grenze der drei Gemeindebezirke. Hier beginnt der Abstieg. Hauptsächlich geht es auf Sandwegen weiter und auf diesem Teil der Strecke kann man von einem beeindruckenden Aussichtspunkt über das Genil Tal hinwegblicken und durch den kleinen Ort, El Cedrón, wandern. Das Ziel liegt wieder in der Nähe des Burriana Flusses.
Die highlights der etappe
Die ausgehöhlte Felsenschlucht, auf der Villanueva de Algaidas (oder frei übersetzt Villanueva de los Bosques) ist eine majestätische Insel in dem Meer von Olivenbäumen, die diese umgibt. Aufgrund des schattigen Gebiets kommen diese hier häufig vor und sind ein Relikt der ursprünglichen Vegetation. Dieser Naturschauplatz ist so schön, dass am Startpunkt der Etappe das Kloster Nuestra Señora de la Consolaciónde las Algaidas gebaut wurde. Der Auftrag für den Bau wurde der Ordensgemeinschaft der Franziskanermönche vom Grafen von Osuna 1566 erteilt. An den Klosterruinen befindet sich eine mozarabische Felsenkapelle, datiert auf das 9. oder 10. Jahrhundert. Der Tempel besteht aus drei Kirchenschiffen (Baptisterium, Sakristei und Gebetsraum) und einigen anliegenden Gemächern.
Normalerweise kann man die Kirche problemlos besichtigen. Eine spätmittelalterliche Brücke führt über das Flussbett und verbindet dieses Gebiet mit La Atalaya.
Bei dem Cerro de la Cruz (Kreuzhügel), wie schon sein Name verrät, handelt es sich um einen dieser bedeutsamen Ort, da er die drei Provinzen miteinander verbindet. Vom Aussichtspunkt El Cedrón (im Gemeindebezirk von Cuervas Bajas) hat der Wanderer spektakulären Aussichten über die drei Provinzen. Auf einer Informationstafel werden die Naturschauplätze erklärt.
Zuletzt besucht man die kleinen Siedlungen El Cedrón (ursprünglich jüdisch) und La Moheda (von den Andalusís, also den maurischen Spaniern gegründet). Sie zeigen das enge gemeinschaftliche Leben dieser kleinen Dörfer, die – glücklicherweise – die Zeit überdauert haben. La Moheda liegt nicht direkt auf dem Weg, aber der Umweg lohnt sich allemal.
Eine weitere Besonderheit dieser Etappe ist, dass diese am Camino Mozárabe entlang läuft.