Route
Der Wanderweg führt um das Huma Gebirge, das wichtigste geografische Symbol der Gegend herum. Die kontrastreiche und auffällige Landschaft besteht aus Kalksteinabhängen, die sich an verschiedenen Punkten des Wanderweges erheben.
Die Highlights der Etappe
Das Naturschutzgebiet der Gaitanes Schlucht ist eine mittelhohe Berglandschaft, die sich aus Kalksteingebirgen und Sandsteinabhängen an beiden Seiten des Guadalhorce Flusses zusammensetzt. Das Gebiet ist bekannt unter dem Namen El Chorro. Der vorgeschlagene Wanderweg beginnt in Richtung Norden, von dem Gebiet aus, wo die Stauseen Guadalteba und Guadalhorce im Gemeindebezirk Campillos zusammenfließen. Es geht parallel zum Guadalhorce bergauf, um ihm dann am Huma Gebirge den Rücken zu kehren. Auf dem höchsten Punkt, einem Bergpass auf 845 Meter Höhe, geht es nach und nach immer weiter nach Osten.
Während des Abstieges geht man zunächst immer weiter in Richtung Süden und dann in Richtung Osten, an den Informationstafeln geht der Wanderweg rechts schwindelerregend bergab und führt in einen wiederaufgeforsteten Wald aus Aleppokiefern. Die Etappe endet am Bahnhof von El Chorro, im Gemeindebezirk von Álora. Die Eisenbahninfrastruktur verbindet den Stausee und das Wasserkraftwerk an der Encantada Steilwand miteinander und man befindet sich an dieser Stelle 140 Meter tiefer als zu Beginn der Etappe.
Auf der gesamten Strecke gibt es zahlreiche Steilhänge, an denen man dem Steilwandklettern nachgehen kann. Einige von ihnen sind riesig und manche liegen in der unmittelbaren Nähe des Wanderweges. Wie schon der Anfang der Strecke befindet sich auch das Ende sehr dicht am berühmten Caminito del Rey, einem Klettersteig, der zu Beginn der Ära der Stromerzeugung als Arbeiterweg errichtet wurde und dann Anfang 2014 für die Öffentlichkeit restauriert wurde.
Die Strecke ist lang und es gibt zahlreiche schwierige Auf- und Abstiege.
Die highlights der etappe
Das Huma Gebirge (der Name stammt wahrscheinlich von Umar Ibn Haffsum, dessen Schutzwall von Bobastro sich in der unmittelbaren Nähe des Naturschutzparks befindet) ist das westliche Bollwerk des Kalksteinbogens der Provinz Málagas und ragt bedeutend zwischen den Reliefen, besonders denen des Landkreises Gudalhorce Tal, hervor.
Das führt dazu, dass man das Gebirge an den Seiten kreisförmig umläuft und dabei auf eine Reihe von Aussichtspunkten stösst, die zur leichteren Ortung auf einer georeferenzierten Vektorkarte zusammengestellt wurden. Man hat spektakuläre Aussichten über das Gebiet der drei Stauseen, den ersten Cañon der Gaitanes Schlucht, die Flussebene von Antequera, die Bergabhänge des Huma Gebirges, das Guadalhorce Tal und das Gebiet von El Chorro.
Besonderes Interesse gilt dem Schutz dieses Gebiets unberührter Natur. Von weiterem Interesse sind die geologischen Gegebenheiten, darunter die unterschiedlichen Felsen aus Kalkstein, Dolomitengestein und Sandstein, sowie ihre beeindruckende Form, die den Namen Gaitanes Schlucht erhalten hat. Die zahlreichen Steilwände führen dafür, dass es im El Chorro Gebiet die größte Kletterschule Südspaniens gibt. Die dichten und weitläufigen Wälder aus Sadebäumen stechen im Norden hervor.
Nur unweit der höchsten Stelle der Etappe trifft man auf die römischen Ruinen von Nescania, die fast unscheinbar sind. Sie sind jedoch von großer Bedeutung, da sie sich auf dem sichtbarsten natürlichen Weg zwischen dem Guadalhorce Tal und der Flussebene von Antequera befinden.