Route
Nach einem Spaziergang bergab zum Fuße der Neuen Brücke Rondas, die sich über den Tajo von Ronda erstreckt, führt dieser Weg am Guadalevín-Guadiaro Fluss entlang. Hier in der Nähe vom Bahnhof Benaoján, können wir die unterirdischen Wasser bewundern, die aus der Katzenhöhle (Cueva del Gato) hervorquellen.
Die Highlights der Etappe
Der Große Wanderweg von Málaga nutzt die Wege Camino de los Molinos und Camino Viejo de Ronda, um die Städte am Anfang und am Ende der Etappe zu verbinden. Ersterer verläuft durch die Hoya del Tajo, den Talkessel am Fuße der Schlucht und der Steilwand von Ronda, durch den auch der Fluss Guadalevín fließt. Der Weg beginnt an einem Felsvorsprung, führt bis Kilometer 2 hauptsächlich nach Norden und wendet sich dann nach Westen, um den Steilhang auf der anderen Seite des Tals, den Puerto de la Muela, zu erklimmen. Beim intensiven Beginn dieser Etappe können wir die alten Stadtmauern, die Mühlen und die Puente Nuevo (dt.: „Neue Brücke“) sehen, eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Andalusiens.
Ab diesem Punkt folgt die Etappe der traditionellen Route nach Benaoján sowie der nach Montejaque, die beide zum Zusammenfluss der drei Flüsse Gaudalevín, Arroyo de Cupil und Arroyo de la Alhaja hinun¬terführen. Die letztgenannte Route zweigt jedoch am schrankenlosen Bahnübergang (km 5) ab, von wo aus der GR-249 in südwestlicher Richtung weiterführt.
Der Große Wanderweg von Málaga führt entlang des kürzlich verbesserten Abschnitts des Flusses Guadiaro, aber um Benaoján zu erreichen, geht es danach auf einem eindrucksvollen Weg mit gepflasterten Abschnitten zum Pass Puerto de Ronda hinauf. Unterhalb dieser grauen Steinplatten befindet sich das Höhlensystem Sistema Hundidero Gato. Bevor wir unser Ziel in dem Weiler La Estación erreichen, durchqueren wir das Dorf Benaoján. Von hier aus nimmt man erneut Fußwege hinunter zum Ufer des Flusses Guadiaro.
Der Weg verläuft auf Asphalt, Schotter und Erde. Die Etappe ist nicht allzu lang, wobei sie ein sägeza¬hnförmiges Höhenprofil mit ein paar langen Abstiegen und ebenso vielen Aufstiegen hat.
Die Route bleibt bis Kilometer 8, wo sie die Flussfurt Pasada de Gibraltar erreicht, im Gemeindegebiet von Ronda. Hier wechselt man von der Straße auf Fußwege. Dies signalisiert den Beginn des Gemeindegebiets von Benaoján, das bis zum Ende nicht verlassen wird. Am Bahnübergang der Eisenbahnlinie von Algeciras nach Bobadilla gelangt man in den Naturpark Sierra de Grazalema.
Die highlights der etappe
Der GR-249 ermöglicht es dem Wanderer das Gebiet Hoya del Tajo, das vom Guadalevín Fluss ausgehöhlte Tal, seine beeindruckende Steilwand, über die die berühmte Puente Nueva (Neue Brücke) führt, und damit eines der bekanntesten Naturschauplätze Andalusiens kennenzulernen. Man lässt nacheinander die Mühlen am Tajo, die traditionellen Gärten und der Vorstadtpark der Dehesa del Mercadillo (Marktweide) hinter sich.
Die Strecke läuft am Guadalevín Fluss entlang und überquert die Senke. Danach führt sie wieder zurück zum Fluss, an die Stelle, wo der Guadalcobacín Fluss den Namen Guadiaro erhält. Sowohl die Ufervegetation als auch die Landschaft sind beeindruckend.
Man geht sehr dicht an der berühmten Cueva del Gato (Katzenhöhle) vorbei, und auch wenn es hier keinen direkten Zugang vom Wanderweg gibt, kann man diese über einen Abschnitt des PR (Pequeño Recorrido – Kleinen Wanderweg) erreichen. Der Abschnitt im Gebirge gehört zum Naturschutzgebiet Sierra de Grazalema.
Dank der Felsenlandschaft, die zum Andalusischen Faltengebirge gehört, gibt es an den Kalksteinfelswänden von Ronda zwei Klettersteige, an denen von Benaoján weitere zwei sowie eine Kletterschule. Im Gebiet um den Bahnhof von Benaoján trifft man auf zahlreiche Getreide- und Ölmühlen, produktive Anbauflächen und die Bahnstrecke von Algeciras nach Bobadilla, die am Guadiaro Fluss entlang läuft.