Route
Etappe mit geringem Schwierigkeitsgrad, die eine beträchtliche Strecke (16,09 km) zwischen den Gemeinden Monda und Ojén zurücklegt. Die Strecke kann in ca. 6 Stunden bewältigt werden und weist einen Höhenunterschied von ca. 520 Metern auf.
Die Highlights der Etappe
Istán und Ojén sind zwei wunderschöne weiße Dörfer unweit der Mittelmeerküste. Sie befinden sich jedoch auf gegenüberliegenden Seiten der dramatischen Sierra Blanca, auf der West- bzw. Ostseite und südlich des Biosphärenreservats Sierra de las Nieves.
Die Route folgt der Alternativroute 1, Etappe 2 des GR-243, die die Lücke zwischen ihnen auf Bergpfaden überbrückt. Der erste Teil der Route verläuft entlang der wilden Spur von Juan Inglés, manchmal entlang des ausgetrockneten Flussbettes selbst und manchmal entlang des steinigen Pfades. An manchen Stellen quert der Weg freiliegende Felsplatten, allerdings stehen uns Ketten zur Seite.
Der im Allgemeinen konstante Aufstieg geht weiter bis zum Juan Graja-Gebirgspass mit Blick auf die Juanar-Ebene, der einzige einigermaßen große seiner Art auf dieser Etappe.
Nach diesem angenehmen Abschnitt durch Pinienwälder und Bergolivenhaine fällt die Route steil den oberen Teil der Cerezal-Schlucht hinab. Kiefernwald bedeckt die höher gelegenen Gebiete und es gibt spektakuläre Ausblicke auf den kegelförmigen Nicolás-Hügel. In der Nähe des Erholungsgebiets von El Cerezal ermöglicht die Orientierung und Einschließung der Schlucht die Entwicklung einer ombrophilen, feuchtigkeitsliebenden Vegetation, die eine fast dschungelartige Landschaft schafft.
Von hier nach Ojén fahren wir auf einem Weg mit Blick auf das Dorf, das wir erreichen, nachdem wir auf einem schmalen Pfad abgezweigt sind.